Ohne Titel

Die ersten Seiten dieses Buches sehen aus, als habe jemand versucht, sie heraus zu reissen, es sich im letzten Moment jedoch wieder anders überlegt. Schon beim ersten Lesen dürfte klar werden, das; diese Absicht dazu dienen sollte, privates von Öffentlichem zu trennen. Vermutlich wurde die Absicht nicht umgesetzt, weil beide Texte fließend ineinander übergehen, und das Verschwinden des Einen auch einen Teilverlust des Anderen zur Folge gehabt hätte.
Die Handschrift ist sehr klar und sauber, fast wirkt sie gemalt. Die Kapitel beginnen mit einfachen, aber schön gestalteten Marginalen, und viele Buchstaben im Text enden in langen, geschwungenen, das ganze Wort untersteichende Linien, wie wohl nur Frauen sie zu zeichnen vermögen.*

Liebster Gordonis

Wenn Du am kommenden Morgen dieses Buch auf Deinem Schreibtisch findest, in ihm zurückblätterst und diese Zeilen liest, werde ich nicht mehr hier sein. Sei mir nicht böse. Und sei auch nicht traurig. Aber die Erdenmutter hat den Keim unserer gemeinsamen Liebe auf keinen fruchtbaren Boden fallen lassen. Ich kann hier nicht bleiben.
Du sagst mir, diese Burg sei sicher. Niemand würde mich hier vermuten. Niemand würde je hierher kommen, um nach mir zu suchen. Aber im stillen weiß ich, daß Du immer Angst haben wirst, daß es doch geschehen könnte. Immer würdest Du in Sorge um mich sein, wenn Du auf Reisen gehst, um Stoff für Deine Bücher zu sammeln. Vielleicht würdest Du diese Burg auch gar nicht mehr verlassen wollen und Deine Arbeit, Deine Berufung, vernachlässigen.
Und selbst, wenn all dem nicht so sei, wenn dieser Ort wirklich eine sichere Zuflucht für mich wäre, so könnte ich doch nicht lange an ihm leben. Zwei Wochen bin ich erst hier, und es kommt mir vor, als sei es mein ganzes Leben. Diese Mauern aus Stein sind kalt und stumm. Des nachts scheint es mir, als rücken sie aufeinander zu, um mich zu erdrücken, und es gibt keinen Ort, an den ich fliehen kann.
Ein Sprung aus dem Fenster wäre mein sicherer Tod. Zu hoch liegen sie, und zu hart ist das Felsgestein, auf dem dieses Gemäuer thront. Selbst das Feuer im Kamin ist ein anderes als das in der Hütte meiner Mutter. Es vermag mich nicht zu wärmen.
Ich vermisse die Weite der Wälder um mich herum, die mir ein schützendes Dach gewähren und mir doch meine Freiheit lassen. Ich vermisse die weichen Gräser, die meine Füße umschmeicheln und die duftenden Blumen, die meine Sinne betören. Ich möchte dem lustigen Spiel der Schmetterlinge zuschauen und dem Gesang der Vögel zuhören. Ich will mich an dem Stamm eines Baumes lehnen, seinem Herzschlag lauschen und mich von seinen Blättern in den Schlaf streicheln lassen.
Ich weiß, daß auch Du die Wälder magst, jedoch nicht so, wie ich es tue. Ich bin in ihnen geboren und groß worden. Ich bin ein Teil von ihnen. Sie sind meine Heimat, mein Zuhause, während Du nur ein vorübergehender Gast bist, der auf seinen Reisen oft bei uns vorbeischaut. Wenn Du mit mir kämest, wärest Du irgendwann so einsam wie ich es hier bin. Ohne Deine Bücher, die Du nicht alle mitnehmen könntest, kannst Du auf Dauer nicht sein. Unsere Lebenswege unterscheiden sich zu sehr, als daß wir einen gemeinsamen Pfad finden könnten.
Falls Du mir nun widerspechen willst, dann nur aus Trotz und Bitterkeit. Irgendwann wirst auch Du zu diesem Schluß kommen, glaube mir.
Ich werde nicht nur Deine Burg verlassen, ich verlasse auch diesen Wald. Auch die Hütte meiner Mutter werde ich nicht noch einmal aufsuchen. Du wärest sowieso dagegen, könnten doch noch Leute aus dem Dorf dort auf mich lauern. Außerdem weiß ich, daß ich nur noch Asche finden würde. Ich habe in einem Traum gesehen, wie sie sie angezündet haben. Und seit ich ihn das erste Mal träumte, kommt er immer wieder.
Sie kommen mitten in der Nacht: Männer, Frauen und auch Kinder. Das ganze Dorf scheint durch den Wald zu maschieren. Sensen, Sicheln und Heugabeln glänzen im Fackelschein. Sehr ruhig sind sie. Sie umzingeln die kleine Hütte, verbarrikadieren von außen Tür und Fenster... und dann zünden sie sie an.
Stumm stehen sie da und schauen zu, wie alles in kurzer Zeit lichterloh in Flammen steht. Und wenn ich dann höre, wie von innen meine Mutter gegen die Tür hämmert, wie sie anfängt zu schreien, und die Leute sie mit zufriedenem Gröhlen noch übertönen... dann werde ich wach. Ich werde wach, ohne die Erleichterung, die einem solchen Traum normalerweise folgt. Und dann weiß ich, daß er wahr ist.
Ja, meine Mutter war eine Hexe. Ein Kräuterweib, das dem Leben im Dorf nichts abgewinnen konnte und dem der Einsiedlerin den Vorzug gab. Schon immer bewohnte sie diese Hütte, in der schon ihre Mutter lebte. (Jene starb eines natürlichen Todes.) Mit Achtung und Ehrfucht betraten die Leute ihr kleines Reich, immer dann, wenn das Zipperlein sie plagte, ihre Zähne verfaulten oder sie sich an ihrem Kochkessel verbrüht hatten. Dann mußte meine Mutter helfen, denn ihre Heilkünste wurden weithin gerühmt.
Aber sobald sie die Hütte wieder verließen, lästerten sie über sie, behaupteten, sie stünde mit dunklen Mächten im Bunde und zogen sie als Sündenbock heran, wann immer sie einen brauchten. Sie war schuld, wenn die Ernte verdorrte, wenn die Kühe tote Kälber zur Welt brachten und die Leute sich am Boden krümmten, weil sie fauliges Wasser getrunken hatten. Daß das Weib vom Bauer Ragnar ein Kind mit verkümmerten Gliedmaßen gebar, war dann wohl zuviel....
Selbst wenn der Zorn der Leute mitsamt ihrem Feuer verraucht ist, kann ich nicht an diesen Ort zurückkehren und darauf warten, daß sie eines Tages wiederkommen, um mich zu töten. Ich muß fortgehen und weit weg von hier ein neues Leben beginnen, am besten auch weit weg von jeder menschlichen Siedlung.
Zur Erinnerung an mich, liebster Gordonis, will ich dir in diesem Buch etwas über unser Leben und unseren Glauben erzählen.
Sei dir sicher, daß auch Du immer einen Platz in meinem Herzen behalten wirst.
Ich werde unsere gemeinsame Zeit, so kurz sie auch war, niemals vergessen.
In ewiger Liebe,
die Hexe Valoria
DAS MAGISCHE JAHR DER HEXEN


Unser Kalender, nach dem wir leben und nach dem wir alle unsere Handlungen ausrichten, beginnt am ersten Tag des elften Monats, dem "heidnischen" Winteranfang, auch Samhain genannt.
Es ist die Zeit der dunklen magischen Riten. Die Göttin übernimmt nun die alleinige Herrschaft über die Erde. Die Nacht, die diesem Tag folgt, eignet sich besonders gut für Kontakte zur Anderswelt, wobei ich ausdücklich darauf hinweisen muß, daß wir die Toten nicht beschwören, um sie uns zunutze zu machen! Dies schändliche Tun ist den Magiern vorbehalten- und soll es ruhig bleiben!-, die in den Städten ein und aus gehen, und denen mit einem Respekt begegnet wird, der ihnen nicht gebührt! Aber ich will nicht abschweifen... will mich nicht von meiner Bitterkeit dazu hinreißen lassen, uns auf eine Weise zu verteidigen, die wir nicht nötig haben....
Darum laß mich einfach fortfahren...
Weissagungen, Rituale, Traumdeutungen und Orakelbefragungen für das kommende Jahr eignen sich um diese Zeit besonders gut. Ebenso werden Feste abgehalten, um den Verstorbenen zu gedenken.
Am ersten Dezember befinden wir uns mitten im Winter, daher heißt es auch "Wintersonnenwende". In dieser Zeit sammeln wir Kräfte und Ruhe. Die Natur hält nun Winterschlaf. Jetzt haben wir den dunkelsten Tag im Jahr.
Wir feiern ihn mit kleinen Geschenken und vielen, vielen Kerzen.
Sechs Wochen nach Mittsommer, am zweiten Tag des Februars, beginnt im Hexenkalender das Frühjahr. Wir feiern das Fest des Wiedererwachens des Lebens, das zunehmende Licht der Tage. Oft wird dieses Fest auch "Brigitt" genannt.
Brigitt ist die dreifache Göttin: der Heilkunde, des Schmiedens und der Heilkräuter.
Die Tage werden jetzt spürbar länger, und die Lebensgeister wachen allmählich wieder auf.
Das nächste Fest - ja, wir Hexen feiern viel!- liegt mitten im Frühling. Es fällt auf den 21. März, der ersten "Tagundnachtgleiche" des Jahres. Jetzt sind die Tage genauso lang wie die Nächte.
"Ostara" ist das Fest der Fruchtbarkeit; alles sprießt, blüht und gedeiht. Wir feiern "Ostara" mit allen Dingen, die die Natur uns bietet.
Viele Legenden ranken sich um unser größtes Fest, das wir am ersten Tag des Monats Mai begehen. Dies ist die Walpurgisnacht. Der Frühling steht in voller Blüte, und im "heidnischen" Kalender beginnt jetzt der Sommer.
Dieser Tag ist auch für Junghexen sehr wichtig, denn an Beltane werden viele von ihnen geweiht. In dieser Nacht stehen Fruchtbarkeit, Familie und Liebe im Vordergrund. Ja, es ist wahr... viele Liebesrituale und auch Fruchtbarkeitszauber kommen heute zur Anwendung.
Wir feiern diesen Tag mit einem großem Feuer oder vielen Fackeln. Wir singen und tanzen.
Am 20./21. Juni haben wir Mittsommer.
Die Sommersonnenwende wird nun in allen Varianten des Glücks gefeiert. Die Sonne hat ihren höchsten Punkt erreicht. Die Tage werden länger; abends ist es länger hell. Wir genießen die warmen lauen Sommernächte.
Die Natur bietet uns prächtige Zutaten für allerlei Tränke. In Form von Blüten, Kräutern, Hölzern, Gewürzen oder Früchten. Vor allem Schutz- und Kraftrituale vollziehen wir jetzt.
Am 1. August, der Hochsommer neigt sich dem Ende zu, feiern wir das erste Erntefest. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Die Energien des Jahres nehmen allmählich ab. Wir kommen langsam zur Ruhephase und genießen noch einmal die letzten, kräftigen Sonnenstrahlen.
Viele Hexen treffen sich zu diesem "Fest", reden über vergangenes und meditieren, essen zusammen.
Danksagungen dürfen natürlich nicht fehlen.
Am 21. September haben wir die zweite "Tagundnachtgleiche" erreicht. Wir sind mitten im Herbst, und die Natur tauscht ihre Kleider. Noch sind alle Gaben der Göttin in Hülle und Fülle zu finden. Es lohnt sich aber dennoch, sich alles zu holen, was in den kommenden Monaten gebraucht wird. Denn so langsam geht es zum Winterschlaf zu.
Dies ist die ideale Zeit, um magische Gegenstände zu sammeln, die uns als Amulette, Traumfänger und Talismane dienen werden.
ÜBER DEN MOND

Der Mond ist nicht nur ein wunderschöner Himmelskörper, er ist auch für uns Hexen sehr wichtig und hilfreich! Hexen widmen ihre Aufmerksamkeit dem Lauf des Mondes. Durch die Kräfte des Mondes werden Rituale beeinflusst und verstärkt, aber nicht nur im magischen Bereich, nein, auch in der Natur. Selbst die Tiere unter freiem Himmel reagieren auf den Mond und zeigen oft ein Verhalten, das für viele nicht verständlich ist.
Bei Neumond hat der Himmelskörper seine helle Seite von uns abgewandt. Wir sehen ihn nicht.
Wähend dieser Phase des Mondes ist die Bereitschaft des Körpes am größten, Kuren, Entgiftungen oder Diäten zu beginnen oder durchzustehen.
Kranke Pflanzen lassen sich besser beschneiden und gedeihen besser.
Die Tiere nehmen den Neumond nicht wirklich wahr, sie reagieren eher positiv. Oft sind die Menschen an diesen Tagen gut gelaunt und voller Lebenslust.
Nach dem Neumond wird eine feine Mondsichel am Himmel sichtbar: der zunehmende Mond.
Alle Rituale sind angebracht, bei denen etwas besser, stärker oder mehr werden soll. Zum Beispiel Heilungsrituale, Liebeszauber, Geldzauber, Schutzrituale und Abwehrzauber.
Viele Pflanzen werden bei zunehmenden Mond gepflanzt.
Auch Kinder essen an diesen Tagen besser und mehr.
Einige Zeit später sieht man den Mond in seiner ganzen Pracht. Der Vollmond hat einen enormen Kraftwechsel vollbracht, daher wird in solchen Phasen alles stärker produziert und vermehrt. Blutungen, Regelblutungen und offene Wunden, selbst kleine Risse und Abschürfungen bluten stärker als sonst.
Die Geburtenzahlen steigen in Vollmondnächten an.
Tiere - besonders Weidetiere- reagieren stärker und manchmal auch schreckhafter als sonst, weil sie jetzt alles besser erkennen. Pferde reagieren nicht selten panisch, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit weckt.
Wenn die Vollmondphase beendet ist, nimmt der Mond wieder ab.
Alles, was es nicht mehr zu stärken gilt, sondern eher zum Wenigerwerden, Schwinden oder Trennen, wird jetzt in Ritualen bedacht. So zum Beispiel Trennungszauber, Rituale zum Abwenden von Flüchen oder solche, die den Feind vertreiben.
Bei abnehmenden Mond sind Geburten einfacher und unkomplizierter.
DIE MAGIE VON BÄUMEN

Bäume bewegen sich nicht fort, aber sie leben trotzdem. Daran glauben wir, und darum bedrückt es uns, daß so viele Bäume der Habgier der Menschen zum Opfer fallen. Alles, was wir Hexen von einem Baum benötigen, nehmen wir von den Gaben, die er freiwillig fallen läßt: Blüten, Blätter, Äste, Früchte.... Was er nicht hergibt, braucht er zum größten Teil für sein eigenes Überleben.
Besonders große, alte, mächtige Bäume strahlen auch Magie aus. Wenn man Glück und etwas Phantasie hat, kann man sogar Gesichter im Stamm erkennen. Bäume helfen uns, uns selbst besser zu verstehen. Oft suchen wir sie auf, um uns von ihnen Rat zu holen oder um uns trösten zu lassen. Dabei ist jeder Baum für bestimmte Situationen in unserem Leben zuständig. So glauben wir, daß...
... der Apfelbaum Lebensbaum und Symbol der Liebe ist. Er hilft uns bei vielen seelischen Problemen und verleiht Heilung und Schutz.

... der Ahorn viel darüber weiß, wie es ist, unglücklich verliebt zu sein.
... die Birke Fröhlichkeit ausstrahlt. Sie ist unser Symbol der Wiedergeburt und steht auch für die Jugend. Birkenrinde eignet sich gut für viele Heilzauber, insbesondere auch bei Magenbeschwerden.

... auch der Birnenbaum mit seiner warmen Ausstrahlung bei Liebeskummer hilft.
... die mächtige Buche Macht und Geborgenheit ausstrahlt. Die Buche ist sehr weise. Erzähle ihr ruhig alles, was Dich bedrückt. Sie hört genau zu.

... die Eberesche ein Glücksbaum ist, der auch vor negativen Angriffen schützt. Aber Vorsicht; iß nicht ihre Frucht! Sie ist giftig und wird von Alchemisten gern genutzt, um Tränke herzustellen, die anderen schaden sollen.
... die Eibe mit ihrer Ruhe und Gelassenheit bei Konzentrationsschwierigkeiten hilft. Auch sie fördert Heilprozesse, jedoch nicht durch das Essen der Frucht! Für diese gilt dasselbe wie für die der Eberesche.

... die Eiche sehr einfühlsam ist. Sie ist groß, stolz und voller Kraft. Unter ihrem Blätterdach fällt das Abschiednehmen leichter. Die Blätter der Eiche heilen bei Tieren viele Huferkrankungen wie Spatt oder Huffäule.
... die Erle Wohnort guter Feen und Geister ist. Sie steht für Sinnlichkeit und hilft bei Fruchtbarkeitszaubern, Schwangerschaften und Sehnsüchten.

... die Fichte der Heilbaum schlechthin ist. Mit ihren Gaben lassen sich viele Krankheiten bekämpfen wie Rückenleiden, Muskelerkrankungen und Atemprobleme.
... der Haselnußbaum eine sehr große magische Ausstrahlung hat. Erfahrene Hexen können mithilfe seiner Frucht kurzfristige Hellsichtigkeit erlangen und Kontakte zur Anderswelt herstellen.
Haselzweige fördern die Fruchtbarkeit und das Glück in der Ehe.
... Holunder vielseitig einsetzbar ist. So verwenden wir ihn bei Schutzritualen für Mensch, Haus und Tier. Säfte und Tees aus den Beeren des Strauchs sind sogar vielen Städtern bekannt. Außerdem wirken die Rinde und die Blätter auf den Verdauungsapparat.
... die Kiefer positive Energie bei Depressionen und Ängsten liefert. Sie ist der sogenannte "Lichtbaum" und bringt müde Beine auf Trab. Auch wirken ihre Nadeln in einem schönen Bad sehr beruhigend.

... die Kastanie ebenfalls ein Glücksbaum ist. Sammle die erste Kastanie im Jahr und wünsche dir etwas; es wird in Erfüllung gehen. Trägst Du eine Kastanie im Wamse, lindert sie Deine Rückenschmerzen.
... der Kirschbaum ein ebenso guter Zuhörer wie die Buche ist. Darum kann man ihr alles beichten. Die Kirsche stärkt auch die weibliche Sexualität.

... die Lärche alle Deine Kräfte zu steigern vermag. Gute Gespräche mit ihr fördern Geist und Seele.
... die Linde die "große Weise" ist. Sie wirkt beruhigend, entspannend und entkrampfend. Tees, Säfte, Salben, Umschläge, Tinkturen... all dies bietet die Linde mit ihren Wurzeln, Rinde, Blättern und Ästen. Liebesrituale werden unter ihr durchgeführt, und ihre Gaben sind für die Liebe von großer Wichtigkeit. Lindenblüten, unter das Kopfkissen gelegt, bringen den langersehnten Partner wieder zurück.
... die Tanne ähnlich der Kiefer ist. Ihre Harze in einem heißen Bad wirken schleimlösend auf Nase und Rachen und entspannend auf die Muskeln.

... die Ulme ein Kraftbaum ist. Sie fördert Konzentration und schützt gegen Ängste und Unwohlsein. Auch hat sie schützende Eigenschaften und hält Negatives fern. Oft findet man Ulmen auch auf Friedhöfen, als Zeichen der Trauer.
... der Wacholder Wunder zu wirken vermag. Seine Beeren, Blätter, Rinde und Wurzeln sind für viele Dinge geeignet. Wachholder hat starke heilende Energien; wirklich kranke Menschen finden oft durch die Kräfte des Wacholders ihre Gesundheit wieder. Kranke oder gar sterbende Tiere mit Wachholderholz abgedeckt, zumindest mit Ästen oder der Rinde, verhelfen oft zu einer Wunderheilung! Außerdem wirkt Wachholder desinfizierend.
... die Weide am besten Deine Trauer spürt. Sie kann Trauer und Tränen in sich aufnehmen, und deshalb wirkt sie auf viele selbst sehr traurig. Die leidenschaftliche Umarmung einer Weide bringt Dich zurück auf den rechten Pfad. Ihre Rinde treibt alles schlechte aus dem Körper. Die Äste der Weide dienen vielen Hexen als "Zauberstab".
DIE HEXEN AUS SICHT....
*Hier endet der Text aus irgendeinem, wohl nur dem Autoren bekannten, Grund*
Unbekannt