Wer kennt sie nicht, jene großen Kreise aus gewaltigen Monolithen und die Legenden, die sich darum ranken. Und wer des heutigen Tages durch den Wald um Vesper streift mag vielleicht noch Einen erblicken. Verlassen, sicherlich, doch kaum jemand kennt noch ihren wahren Zweck. Zu diesem Verhube schrieb ich dieses Buch.

Skalarian

Die gewaltigen Steinkreise, im folgenden auch "Druidenhain" genannt, wurden errichtet, sobald sich ein neuer Zirkel geformt hatte. Ein Zirkel muss aus mindestens 5 Druiden bestehen, ein Druide als Vertreter für jedes Element. Ein jeder Druide erhält mit seiner Weihe einen Monolithen, welcher dem Druidenhain hinzugefügt wird. So also wächst der Hain. Doch der Steinkreis ist nicht nur einfach eine Versammlungsstätte, sondern ein geheiligter Ort. Es ist der Ort, an dem die Hüter der Natur ihre Magie vereinen. Legenden ranken sich um diese Stätten, von gewaltiger Magie, durch die große Wälder unter der Erde geschaffen wurden, in einem einzigen großen Ritual, der gemeinsamen Druidenmagie.

Doch Heute sind all jene Stätten verlassen. Neue Druidenzirkel müssen errichtet werden!

So sich eine Gruppe aus Druiden, niederen Druiden und mindestens einem Großdruiden gebildet hat, so muss sie sich einen Druidenhain errichten. Es sollte sich zunächst ein jedes Mitglied des Zirkels einen Stein ersuchen, welcher zum Platze, der erwählt wurde, geschafft wird. Der Stein sollte so groß sein, das Tiere und Wetterunbillen ihn nicht verrücken können. Ein jeder Druide sollte, nach der kreisförmigen Aufstellung der Steine, nun ein wenig seiner Magie in den Stein einfließen lassen. Er sollte den Monolithen seinem Element weihen. Ein Zauberstab als "Werkzeug" mag bei diesem Vorgang hilfreich sein, da dieses ja zum Beispiel auch das Bannen von Magie in Amulette erleichtert.

Nachdem das Ritual vollzogen ist, ist der Druidenhain geweiht, von nun an ein heiliger Ort und kann für weitere Rituale genutzt werden. Immer wenn ein neuer Druide dem Zirkel beitritt, so sollte er seinen persönlichen Monolithen in der oben beschriebenen Weise weihen.

Die Druiden unterscheiden fünf verschiedene Ränge: Die Druidenschüler, die niederen Druiden, die Druiden, die Großdruiden und die Erzdruiden.

Der Druidenschüler: Ihm ist es nur erlaubt, die Thesi zu sprechen, die sein Meister ihn schon gelehrt hat. Er wurde noch nicht in die Geheimnisse des Zirkels eingeweiht und diesem noch nicht vorgestellt. Er ist streng an die Anweisungen seines Meisters gebunden.

Der niedere Druide: Ihm ist es erlaubt, die Zirkel Eins bis Vier zu nutzen. Nach Beendigung der Zeit als Druidenschüler, wird der junge angehende Druide dem Zirkel vorgestellt. Er erhält nun seine Weihe und wird in die Geheimnisse des Zirkels eingeweiht. Zudem ist es ihm erlaubt, seinen eigenen Monolithen zu weihen, und an den Versammlungen des Zirkels teilzunehmen. Niedere Druiden sind nicht mehr streng an einen Meister gebunden, sondern werden von allen anderen Druiden mitunterrichtet. Dies gestattet ihnen eine breitgefächerte Bildung.

Der Druide: Druiden dürfen alle Sprüche der Zirkel Eins bis Sechs nutzen, mit Ausnahme des Klingengeistes. Auch magische Spruchrollen dürfen sie benutzen. Mit der Weihe zum Druiden erhält ein junger Druide das Recht zu lehren. Zudem besitzt er nun eine spezielle Verbindung zu einer bestimmten Tierart, denn nur wer bereits ein Seelentier gefunden hat, kann zum Druiden geweiht werden.

Der Großdruide: Großdruiden dürfen die Thesi der Zirkel Eins bis Sieben nutzen. Sie sind die angesehensten Mentoren der Zirkel. Eine Weihe zum Großdruiden ist immer ein gewaltiges Ereignis, zu dem Druiden aus dem ganzen Land strömen. Großdruiden bilden nur Schüler aus, die eine ganz besondere Begabung zeigen.

Der Erzdruide: Die Erzdruiden können alle bekannten Aplicatii nutzen. Die mächtigsten der Großdruiden werden nach jahrelangem Studium zu Erzdruiden. Zu diesem Rang gibt es keine Weihe. Wer sollte einen Erzdruiden Weihen? Erzdruiden steht es zu, Großdruiden zu weihen.